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So funktioniert das menschliche Sehen

Die optische Wahrnehmung ist durchaus eine recht komplexe Sache, denn bevor Sie etwas sehen können, müssen in Ihren Augen und dem Gehirn erst eine Reihe kleiner Prozesse in einer unfassbar hohen Geschwindigkeit ablaufen.

Doch alles von vorn: Licht ist die Grundlage des Sehens. Damit wir einen Gegenstand sehen können, muss Licht auf ihn fallen. Das von ihm reflektierte Licht wird von unseren Augen aufgenommen und gebündelt. Ein erster Seheindruck wird geschaffen, der anschließend von unserem Sehsystem verarbeitet wird.

Es sind die Binde- und Hornhaut unserer Augen, die die Lichtstrahlen zunächst durchdringen, anschließend die vordere Augenkammer und die Pupille. Je nach Lichtintensität weitet oder minimiert sich unsere Pupille und regelt so das Eindringen des Lichtes. Eine geniale Schutzfunktion, die verhindert, dass zu viele schädliche UV-Strahlen in unsere Augen eindringen könnten.

Wichtig: Greifen Sie immer zu Sonnenbrillen MIT UV-Schutz! Bei Billig-Modellen ohne Schutz weiten sich Ihre Pupillen durch die dunklen Gläser und bieten den schädlichen UV-Strahlen eine noch größere Angriffsfläche.

Die nächste Station der Lichtstrahlen? Die Linse, bei der das empfangene Licht erneut gesammelt wird. Sie sorgt ebenso dafür, dass auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht. Dank ihrer hohen Elastizität kann sie ihre sogenannte Brechkraft anpassen und sowohl nah als auch fern liegende Objekte fokussieren. Mit dem Alter versteift sie allerdings immer mehr, wodurch die Schärfenanpassung nicht mehr so stark ausgeprägt sein kann: Die Alterssichtigkeit tritt ein.

Nach Durchqueren des Glaskörpers trifft das Licht auf Ihre Netzhaut und wird dort in Nervenimpulse umgewandelt, die wiederum an den Sehnerv weitergegeben werden. Innerhalb der Netzhaut gibt es besonders zwei bekannte Rezeptoren:

  • die Stäbchen: Sie sind für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich.
  • die Zapfen: Diese ermöglichen es Ihnen, Farben sehen zu können.

Die Nervenimpulse werden im Anschluss an den Sehnerv weitergegeben, der die Informationen ohne weiteres an Ihr Gehirn weitergibt. Dort werden diese erneut ausgewertet und zusammengesetzt: Das Bild, dass Sie sehen, entsteht!

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