A wie Alterssichtigkeit
Die Alterssichtigkeit ist eine Fehlsichtigkeit, die ab dem 40. Lebensjahr auftreten kann. Die Linse des Auges verliert dabei an Elastizität und das Sehen im Nahbereich wird erschwert. Dem normalen Alterungsprozess des Auges kann aber mit einer Lesebrille entgegengewirkt werden. Sprechen Sie deswegen am besten Ihren Optiker an. Dieser hilft Ihnen bei der Wahl der perfekten Sehhilfe.
B wie Blepharitis
Eine Blepharitis, oder eher bekannt als Augenliedentzündung, ist eine der häufigsten Erkrankungen der Augenlieder. Normalerweise wird durch gesunde Lidränder ein guter Tränenfilm produziert. Dieser lindert die Symptome gereizter und trockener Augen. Zur Behandlung sollten Sie auf jeden Fall Ihren Augenarzt aufsuchen! Bei einer solchen Entzündung können auch spezielle Kompressen helfen. Diese reinigen und regenerieren die Lidränder. Sie lösen und entfernen dabei sanft Sekrete, Verkrustungen und auch Make-up.
Vorbeugend können Sie Ihre Augenlieder regelmäßig und sorgfältig reinigen und pflegen:
Legen Sie dafür einen Waschlappen, der zuvor in warmes Wasser getaucht wurde, für 3 bis 5 Minuten auf Ihre Augen. Anschließend massieren Sie Ihre Ober- und Unterlider sanft.
C wie Chalazion
Ein Chalazion, besser bekannt unter dem Begriff Hagelkorn, ist eine meist schmerzlose Verdickung am Lid. Sie entsteht durch die Verstopfung und Entzündung einer sogenannten Meibom-Drüse. Sie ist eine Talgdrüse, die am Rand der Augenlider sitzt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten ein Hagelkorn zu behandeln: Wärme, Antibiotika oder auch eine operative Entfernung.
D wie Dunkeladaptionsschwäche
Bei dieser Sehschwäche, auch als Nachtblindheit bekannt, kann sich das Auge nicht genügend an schlechte Lichtverhältnisse anpassen. Die Folge: Sie sehen nachts oder bei dämmrigen Lichtverhältnissen schlechter. Auch beim schnellen Wechsel von Lichtverhältnissen, wie beim Fahren in einen Tunnel, treten bei betroffenen Personen Probleme auf. Wenn Sie also bemerken, dass Sie im Dunkeln schlechter sehen oder sich Ihre Augen langsamer an die Dunkelheit anpassen, sollten Sie Ihren Augenarzt aufsuchen, um die Ursachen hierfür abzuklären.
Bei Veränderungen an Ihren Augen ist der Gang zum Augenarzt unumgänglich. Durch regelmäßige Augenuntersuchungen können Krankheiten frühzeitig entdeckt und damit gut behandelt werden.
E wie Esotropie
Schielen ist eine der häufigsten Fehlsichtigkeiten. Bei der Esotropie, oder auch Einwärtsschielen genannt, weicht ein Auge im Vergleich zum anderen nach innen ab. Eine frühzeitige Behandlung der Fehlsichtigkeit verspricht große Erfolgschancen und auch eine gesunde visuelle Entwicklung.
Bei der Behandlung setzt man bei kleinen Kindern häufig auf Sehhilfen, wie Brillen oder Prismenbrillen. Weiterhin gehört dazu auch die Okklusionstherapie (Pflastertherapie).
Die Prismenbrille ermöglicht es dem Kind, beidäugig zu sehen. Dadurch wird das schielende Auge nicht abgeschaltet.
Bei der Okklusion wird das gesunde Auge zeitweise mit einem Pflaster abgeklebt. Dadurch wird das Gehirn gezwungen, das abweichende Auge für die visuelle Wahrnehmung zu nutzen, sodass hier eine normale und gesunde Entwicklung stattfindet.
F wie Farbsinnstörung
Die Farbsinnstörung ist ein Oberbegriff für häufig angeborene Sehschwächen. Dabei können Farben mehr oder weniger schlecht unterschieden werden. Darunter zählen zum Beispiel auch die Rot-Grün-Schwäche beziehungsweise -Blindheit.
Unser Expertentipp: Sollten Sie Veränderungen an Ihren Augen feststellen, sollten Sie ihren Augenarzt aufsuchen. Dieser stellt fest, ob und wie die Veränderung einzuschätzen und gegeben falls zu behandeln ist.
Hier gibt es weitere Infos zu den Themen Augen & Brillen:
Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Augen auch im Arbeitsalltag unterstützen können.
Warum die regelmäßige Kontrolle Ihrer Augen wichtig ist, lesen Sie in diesem Artikel.