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Das große Augen-ABC Teil 4: Alles Wichtige für gesunde Augen

T wie trockenes Auge (Keratitis sicca)

Sie kennen bestimmt das Gefühl nach einem langen Arbeitstag: Die Augen brennen, sind einfach nur trocken und Sie haben das Bedürfnis sich Ihre Augen die ganze Zeit zu reiben. Neben dem normalen Trockenheitsgefühl gibt es auch noch das trockene Auge. Dies ist eine multifaktorielle Erkrankung der Tränen und Augenoberfläche. Sie führt zu Beschwerdesymptomen, wie:

-      Sandkorngefühl

-      Brennen

-      Schweregefühl der Augen

-      Müde Augen

-      Verstärkter (reflektorischer) Tränenfluss

 

Aber keine Sorge: Nur weil Sie hin und wieder trockene Augen haben, haben Sie diese Erkrankung noch nicht. Es ist aber in jedem Fall empfehlenswert, mit einem anhaltenden Trockenheitsgefühl zu Ihrem Augenarzt zu gehen. Dieser kann mit Ihnen herausfinden, wie Sie am besten dagegen vorgehen können!

 

U wie UV-Strahlung

…oder auch ultraviolette Strahlung, ist der energiereichste Teil der optischen Strahlung. Sie kann vom Menschen weder gesehen noch mit anderen Sinnesorganen wahrgenommen werden.

 

Vor allem im Winterurlaub im Schnee oder auch im Sommerurlaub am Wasser sollten Sie Ihre Augen besonders schützen. Der längere Aufenthalt an solchen Ort birgt gewisse Gefahren, die Sie aber mit der richtigen Vorbereitung schnell aus der Welt schaffen können.

 

Eine übermäßige Belastung der Augen durch zu hohe UV-Belastung kann zu schmerzhaften Binde- und Hornhautentzündungen führen. Dabei werden die vordersten Partien des Auges beschädigt – es entsteht das Gefühl, als hätte man Sand in den Augen.

Die Schäden an den Augen heilen aber durch die Nachbildung neuer Zellen innerhalb von zwei bis drei Tagen ab. Ein Besuch beim Augenarzt ist hierbei trotzdem unerlässlich.


Deswegen ist es sehr wichtig Ihre Augen immer ausreichend zu schützen und die passende Sonnenbrille zu tragen. Sie können

hier mehr dazu lesen.

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Eine Sonnenbrille bietet nicht nur Schutz, sondern kann auch Ihr modischer Begleiter sein.

 

V wie Visus
Als Visus bezeichnet man die Sehschärfe des Auges. Der Visus des Auges liegt bei 1,0, wenn das Auge in der Lage ist 1,5 Millimeter große Details an einem Objekt aus einem Abstand von fünf Metern zu erkennen.

 

Durch den Nahvisus können Sie Dinge in einer Entfernung von etwa 30 Zentimetern erkennen – Sie benötigen ihn beispielsweise zum Lesen. Der Fernvisus dagegen ist die Fähigkeit, Dinge im Abstand von über einem Meter zu erkennen.

 

Mit zunehmendem Alter verschlechterte sich unser Visus: Die Sehschärfe eines 20-Jährigen liegt im Durchschnitt zwischen 1,0 und 1,6. Bei einem 80-Jährigen ist dieser schlechter und liegt meistens zwischen 0,6 und 1,0. Je höher der Wert, desto besser ist die Sehschärfe.

 

W wie Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Vielleicht kennen Sie es: Sie wollen nur ein wenig in Ihrem Buch oder der Zeitung lesen, aber es fällt Ihnen schwer die Buchstaben richtig zu erkennen. Damit sind Sie nicht alleine: Bei Weitsichtigkeit haben Betroffene Probleme beim Betrachten von nahen Objekten.

 

Junge Menschen sind in der Lage die Probleme der Weitsichtgkeit, bis zu einem gewissen Punkt, auszugleichen. Dies können sie durch Akkommodation: Durch das Anspannen der Augenmuskeln wird die Wölbung der Linse verändert und damit die Fehlsichtigkeit ausgeglichen.

Beim Sehen in der Nähe, zum Beispiel beim Lesen, müssen die Augen aber viel stärker akkommodieren, also die Linse durch extreme Krümmungen schärfer einstellen, als es bei Normalsichtigen der Fall ist.

 

Diese Dauerbeanspruchung der Augen kann häufig zu folgenden Beschwerden führen:

-      Kopfschmerzen oder Augenschmerzen

-      Augenbrennen

-      Wiederholten Bindehautentzündungen

-      Vermehrter Tränenfluss

-      Rasche Ermüdbarkeit

-      Verschwommenes Sehen

 

Wenn Kinder Weitsichtigkeit durch ständige Akkomodation ausgleichen, kann dies Einwärtsschielen als Folge haben. Daher ist es besonders wichtig, eine starke Weitsichtigkeit durch regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt früh zu erkennen um dieser entgegenwirken zu können, da ansonsten mit bleibenden Schäden an den Augen zu rechnen ist.

 


Im Alter verliert die Linse nach und nach ihre Krümmungsfähigkeit und das Akkommodationsvermögen wird weniger. 

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Sie sind sich unsicher, ob Sie eine Brille benötigen? Gehen Sie zu Ihrem Augenarzt und sprechen Sie Ihre Bedenken an.

 

X wie Xantelasmen

Der erste Blick morgens in den Spiegel kann hin und wieder nicht ganz so schön sein: Wenn einen verquollene Augen anschauen, möchte man sich glech wieder ins Bett verkriechen. Die lästigen Schwellungen haben mehrere Gründe: Schlafmangel oder auch eine ungesunde Ernährung zum Beispiel.

 

Die sogenannten Tränensäcke entstehen dadurch, dass das Bindegewebe erschlafft und das Fettgewebe unter den Augen absackt. Die Bildung dieser liegt in der Regel in einer familiären Veranlagung. Durch den Alterungsprozess wird dieser Entstehungsprozess jedoch noch verstärkt. Im Alter entwickelt dann aber die meisten Menschen eine gewisse Neigung zu Tränensäcken.

 

Verursacht werden Tränensäcke aber nicht nur von einer entsprechenden Veranlagung des Bindegewebes, sondern auch durch folgende Verhaltensweisen:

-      wenig Schlaf

-      zu geringe Flüssigkeitsaufnahme

-      eine ungesunde, unausgewogene und salzreiche Ernährung

-      Rauchen und Alkoholgenuss

 

Um das Abschwellen der Tränensäcke zu unterstützen, können Sie extra dafür erhältliche Gel-Packs, gekühlte gekochte Teebeutel (am besten Schwarztee) aber auch gekühlte Kaffeepads, Quarkmasken oder Teelöffel nutzen.

 

Zylinder                                                                                                   

Der Zylinder ist relevant, wenn eine Hornhautverkrümmung korrigiert werden soll. Der Wert gibt an, wie stark die durch die Hornhautverkrümmung verursachte Verzerrung ist und wird je Auge in Dioptrien gemessen.

 

Für die Anfertigung einer Brille oder Kontaktlinsen für die Korrektur einer Hornhautverkrümmung wird neben dem Zylinderwert auch der Achsenwert ermittelt werden. Dieser bestimmt, in welcher Lage der Zylinder in die Gläser oder Linse eingearbeitet werden muss.

 

Hier gibt es weitere Infos zu den Themen Augen & Brillen:

Lesen Sie hier, warum Sie regelmäßig zum Augenarzt gehen sollten.

Mit diesem Artikel verlieren Sie sich nicht den Durchblick beim Kauf einer neuen Brille.

 

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