So oft sollten Sie zum Sehtest gehen
Die Sehleistung unserer Augen verändert sich in den meisten Fällen schleichend und dadurch auch vollkommen unbemerkt.
Bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Sie zu Beginn sehr regelmäßig die Augen beim Augenarzt durchchecken lassen:
- Im ersten Lebensjahr zweimal: Bis zum dritten Lebensmonat und dann nochmal bis zum ersten Jahr
- Ab drei Jahren dann jährlich
Auch danach ist Regelmäßigkeit wichtig:
- Kinder sollten jährliche Sehtests machen
- Ab einem Alter von 20 Jahren dann alle zwei bis drei Jahre
- Ab Mitte vierzig sollten Sie alle ein bis zwei Jahre Ihre Augen testen lassen
- Ab 65 Jahren sind wieder jährliche Sehtests zu empfehlen
Der Grund für die schwankende Regelmäßigkeit ist ganz einfach: Bei den Kleinen befinden sich die Augen gerade noch im Wachstum, bei älteren Menschen steigt die Wahrscheinlichkeit für Augenerkrankungen an.
Weitere Gründe für einen Sehtest
Neben den empfohlenen, regelmäßigen Tests gibt es auch andere Gründe: Wenn Sie merken, dass Sie Dinge in der Ferne verschwommen sehen oder die Augen zusammenkneifen müssen, um etwas Nahegelegenes erkennen zu können.
Auch wenn es Ihnen schwerer fällt, Texte auf dem Handy zu lesen oder Sie die Schrift vergrößern müssen, ist ein Gang zum Optiker oder Augenarzt sinnvoll.
Veränderungen der Augen sind normal: Manche sind natürlich, andere werden von Ihrem Lebensstil beeinflusst.
Bis zum Erwachsenenalter können sich die Dioptrien der Augen alle zwei Jahre um etwa eine halbe Dioptrie verändern.
Wenn Sie aber sehr viel auf Objekte auf kurzer Distanz schauen, hat das auch Einfluss auf Ihre Augen: Wenn Sie zum Beispiel viel aufs Handy schauen oder viel vor dem PC arbeiten.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich Ihre Sehkraft verschlechtert, sollten Sie einen Sehtest machen – damit sind Sie auf der sicheren Seite.
Was passiert beim Sehtest?
Bei einem Sehtestwird sowohl die Sicht alsauchdie Augengesundheit geprüft. Um zu testen, wie gut Sie sehen können, wird der sogenannte Snellen-Sehtest gemacht – das sind die Tafeln mit den unterschiedlich großen Buchstaben.
Anschließend gibt es noch das Autorefraktometer. Bei diesem werden Bilder für je ein Auge gezeigt. Dabei wird der Brechwert der Augen gemessen und somit die Sehfähigkeit ermittelt. Es gibt auch noch die Bestimmung der Pupillendistanz, bei der der Abstand zwischen den beiden Pupillen gemessen wird.
Optiker statt Augenarzt
Wenn Sie glauben, dass sich Ihre Augen verschlechtert haben, müssen Sie nicht auf den nächsten Kontrolltermin beim Augenarzt warten: Sie können für einen Sehtest zu einem Optiker gehen. Meistens kommen Sie hier spontan ohne Termin an die Reihe.
Sollte sich dabei wirklich herausstellen, dass sich die Dioptrien Ihrer Augen verändert hat, können Sie sich entweder eine Brille aussuchen oder neue Gläser machen lassen – und wenn Sie möchten auch gleich eine neue Fassung aussuchen.
Sie können übrigens in jeder unserer Filialen online einen Sehtest-Termin ausmachen.
Vergessen Sie aber nicht, dass ein Sehtest bei einem Optiker nicht die umfassende Diagnostik und Untersuchung eines Augenarztes ersetzen kann!
Sie können hier noch mehr über die Wichtigkeit regelmäßiger Augenarztbesuche lesen.
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